Unihockey Limmattal ging mit der klaren Absicht ins Spiel, die Niederlage vom Vortag vergessen zu machen und sich auswärts bei Lok Reinach zu rehabilitieren. Doch von Beginn an tat sich das Team schwer, ins Spiel zu finden, was sich bereits früh negativ auf den Spielverlauf auswirken sollte.
1. Drittel:
Die Partie begann denkbar schlecht für Limmattal. Nach nur 26 Sekunden gelang es Lok Reinach, durch Pascal Richner in Führung zu gehen, was das Team aus Limmattal sichtlich aus dem Konzept brachte. Noch immer nicht richtig im Spiel, folgte in der 5. Minute das 2:0 durch Dario Cimino. Trotz Bemühungen, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen, fehlte es in dieser Phase an der nötigen Präzision und Konsequenz in den Zweikämpfen. Die Verteidigung von Limmattal stand unter Dauerbelastung, und im Angriff wurden nur wenige nennenswerte Chancen kreiert.
2. Drittel:
Im zweiten Drittel war die Hoffnung, das Spiel zu drehen, gross, doch erneut erwischte Lok Reinach den besseren Start. In der 35. Minute baute Adrian Keusch die Führung auf 3:0 aus, nachdem Limmattal einen schnellen Gegenstoss nicht verteidigen konnte. Doch das Team zeigte Moral und verkürzte durch Tim Zahner in der 38. Minute auf 3:1. Dieser Treffer gab Limmattal neuen Mut, und das Spiel schien sich langsam zu ihren Gunsten zu entwickeln. Allerdings blieb das Team vor dem Tor weiterhin zu ungenau, um den Anschluss zu schaffen.
3. Drittel:
Im letzten Drittel setzte Lok Reinach erneut früh Akzente. Jesse Arola stellte in der 41. Minute den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Aber Limmattal kämpfte weiter: Cedric Hasenböhler erzielte in der 42. Minute das wichtige 4:2, das Hoffnung auf eine Aufholjagd weckte. Das Spiel gewann an Intensität, und Limmattal drückte auf den nächsten Treffer. Doch nur zwei Minuten später traf erneut Jesse Arola und brachte Lok Reinach mit 5:2 endgültig auf die Siegerstrasse. In der Schlussphase erspielte sich Limmattal zwar noch einige gute Chancen, konnte aber trotz Überzahlsituationen keine weiteren Tore erzielen.
Fazit:
Limmattal konnte über weite Strecken nicht an die gewünschte Leistung anknüpfen. Besonders in der Defensive wurden sie früh kalt erwischt, und trotz einer kämpferischen Steigerung ab dem zweiten Drittel fehlte es im Angriff an Durchschlagskraft. Die Moral und der Wille waren zwar da, doch entscheidende Fehler in der Abwehr und eine mangelhafte Chancenverwertung kosteten das Team am Ende die Punkte. Cedric Hasenböhler und Tim Zahner waren Lichtblicke, aber für einen Sieg reichte die Leistung an diesem Tag nicht aus.
Ausblick:
Unihockey Limmattal muss nun die Fehler aufarbeiten und sich besonders in der Defensive stabilisieren, um in den kommenden Partien wieder erfolgreicher aufzutreten. Das Potenzial, auch auswärts zu punkten, ist vorhanden, doch die Mannschaft muss über die gesamte Spielzeit konzentrierter agieren.